Die Erfassung von Reptilien erfolgt sehr häufig bei Vorhaben im Bereich Verkehrsinfrastruktur und erfolgt in der Regel nach Albrecht et al. 2013. Der Umfang und Start der Kartierung ist sehr abhängig davon, welches Artenspektrum im Untersuchungsgebiet zu erwarten ist. So kann sich die Untersuchung von März bis September strecken. Am häufigsten sind im Planungsbereich die Zaun- und Mauereidechse anzutreffen, diese werden mit geschulten Augen im Gelände erfasst. Es kommt regelmäßig vor, dass die Tiere zu Gunsten von Bauvorhaben umziehen müssen. Hierfür können wir alle Maßnahmen, die für die Umsiedlung notwendig sind, von der Planung und Umsetzung der Ausgleichslebensräume und der anschließenden Umsiedlung ebenfalls übernehmen (siehe Umweltbaubegleitung). Neben der Erfassung von Eidechsen werden von uns auch regelmäßig Schlangen, insbesondere die Schlingnatter, erfasst. Hierfür sind künstliche Verstecke notwendig, sogenannte Schlangenbretter. Wir verfügen über eine ausreichende Anzahl, um auch großflächige Erfassungen zu ermöglichen.
