Das internationale Netzwerk DANUBEparks – Network Of Protected Areas – ist ein seit 2009 bestehender und stetig wachsender Zusammenschluss verschiedener Schutzgebiete entlang der Donau, der durch intensiven Erfahrungsaustausch und gemeinsame Projekte entlang der Donau zu mehr Bewusstsein und einem besseren Schutz des gemeinsamen Naturerbes beitragen will.
Im Rahmen des Interreg-Projektes DANUBEparksCONNECTED haben sich die 16 beteiligten Schutzgebiete aus neun Ländern zum Ziel gesetzt, der weiteren Fragmentierung der typischen Donau-Habitate, wie z.B. Trockenlebensräume oder Auwälder, entgegenzutreten und Strategien zu entwickeln, um diese Habitat-Elemente wieder zu vernetzen und so donauweite Habitat-Korridore zu schaffen.
Von PSU wurden im Rahmen dieses Projektes als Grundlage für Maßnahmen zur Entwicklung und Stärkung eines donauweiten Lebensraumverbundes der Trockenlebensräume in einer GIS-Analyse alle im weitesten Sinne als Trockenbiotope geltenden Flächen entlang der gesamten Donau identifiziert und zu Überblickskarten zusammengestellt. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf Orchideenarten trockener Lebensräume als Flaggschiff-Arten gelegt.
In einem weiteren zentralen Schritt wurde von PSU unter Beteiligung aller Netzwerkmitglieder ein gemeinsames Strategiepapier erarbeitet das, neben umfangreichen Informationen zu den Trockenlebensräumen entlang der Donau und den Ergebnissen der GIS-Analyse, auch Möglichkeiten zum Schutz und der Entwicklung der Trockenhabitate erörtert, besonders im Hinblick auf die Schaffung eines donauweiten Biotopverbunds von Trockenlebensräumen.
GIS-Analyse
Strategiepapier
Workshops
2.850 Flusskilometer
59.810 km² Analysekorridor